Valentin Schwerdfeger ist ein deutsch-rumänischer transdisziplinärer Performer, der an der Schnittstelle von bildender Kunst, Kulturwissenschaften und Physical Theatre forscht. In seiner Arbeit hinterfragt er Identitäts- und Männlichkeitsdiskurse und bewegt sich dabei zwischen ihren Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft und ihrem Potenzial für absurde Komik.
Für seine Arbeit am Theater Dortmund in »Bakchen – die verlorene Generation«, unter der Regie von Julia Wissert wurde er 2023 als beste:r Nachwuchskünstler:in nominiert.
Bis 2019 war er Teil des Ensembles des Jungen Theaters Leverkusen, wo er auch Performance Art und kreatives Schreiben unterrichtete. Mit seinem 2021 gegründeten Digitalkollektiv „Fake Friktion” führte er ein Research Lab im Folkwang Museum in Essen durch, das in einer Performance im Ringlokschuppen Ruhr mündete. Mit Meret König und Carla Wyrsch hat Valentin die „STICKY FRAGMENTS“-Physical theatre Company gegründet, Offen im künstlerischen Format haben die „STICKY FRAGMENTS“ seit 2021 drei Stücke gemeinsam entwickelt: die installative Schaufenster-Performance "Wenn wir Glück haben dann löst es uns ganz auf" und die Physical Theatre Stücke „Choking on Stardust“ und die Arbeit „try to catch a falling knife“. Gezeigt wurden die Arbeiten bisher beim Zeitzeug Festival Bochum, im LOCH Wuppertal, im Folkwang Museum Essen, im Pina Bausch Theater sowie im Maschinenhaus Essen.
Kulturpolitisch engagiert er sich im Vorstand des Physical Theatre Netzwerk e.V. Um die Vertreter:innen und den Nachwuchs dieser wunderbaren Kunstform zu unterstützen und die Bekanntheit weiter zu stärken.
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